Tätowierung

Hautsache

Die Haut ist flächenmäßig das größte Organ und unser Kommunikationsorgan schlechthin.
Als Projektionsfläche lässt sie sich auf vielfältige Art und Weise nutzen.
Der tätowierte Körper liest sich zu Teil wie ein Fotoalbum.
Tätowierungen markieren oft Übergänge im Leben.
Zum Teil ohne dass sich der Träger, im Moment des Tätowierens bereits bewusst ist.
Meist folgt auf ein erstes Tattoo ein zweites u.s.w.
Der Kunde wählt selber, jedoch sticht Tom nicht alles… Politische Embleme ebenso wie den Namenszug vom Schatz, tätowiere ich nicht. Damit der Schuss nicht nach hinten los geht, soll nur auf sie Haut, womit man auch in ein paar Jahren noch leben kann. Wenn es schon ein Name sein muss, dann der des eigenen Kindes.
In unserer schnelllebigen Zeit wird zwar so manches Tattoo weggemacht oder überdeckt.
Überstechen kann sich jedoch als schwierig und arbeitsintensiv gestalten.
Das Endresultat ist oft nur befriedigend.
Wegmachen mittels Laser ist sehr teuer und schmerzhaft. Und es bleiben in der Regel Narben zurück. Die Farbpigmente werden nicht aus der Haut, sondern in den Körper hinein”geschossen”. Somit ist zu sagen; Weglasern ist weitaus bedenklicher als das Tätowieren selbst. Beim stechen kommen nur Spuren der Farbe in den Kreislauf, beim Lasern alles! Deshalb sei gut überlegt, was in b.z.w. unter die Haut kommt.
Tattoos sind heute im Mainstream angekommen. Die ursprünglichen Beweggründe der Tattoo träger – Tattoo als Mittel zur Abgrenzung und als Ausdruck der Rebellion gegen gesellschaftliche Konventionen – sind Verschwunden.